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  • May 18, 2025

Wie Eckart Tolle meine Sicht auf Spiritualität und damit mein Leben verändert hat (kein Räucherstäbchen Blabla)

    Worum geht's heute? Warum du immer gestresst bist – und wie Eckhart Tolle mein Denken komplett verändert hat.

    Wenn dein Leben eigentlich ganz gut läuft, aber du trotzdem immer wieder dieses subtile Gefühl von Stress, Unruhe oder innerem Druck hast – dann geht’s dir wie mir.

    Ich dachte lange: Das ist einfach so. Kommt halt mit dem Paket „Medizinstudent mit eigenem Business“. Viel Verantwortung, viele ToDos, viel Ehrgeiz.

    Aber dann habe ich ein Buch gelesen, das mich völlig aus der Bahn geworfen hat. „The Power of Now“ von Eckhart Tolle. Und auf einmal wurde mir klar: Ich hab gar kein Problem – ich habe nur Situationen. Und ich entscheide, ob ich aus ihnen ein Problem mache oder nicht.

    Ich weiß, das klingt im ersten Moment wie so ein spirituelles Instagram-Zitat. Aber was Tolle wirklich meint, ist tiefgründig – und neurologisch nachvollziehbar. Unser Gehirn liebt Muster. Es sucht automatisch nach Gefahren, Abweichungen, unerledigten Dingen. Und genau dadurch entsteht psychischer Dauerstress.

    Ich war immer on. Selbst beim Spazierengehen habe ich innerlich Projektlisten durchgeplant. Selbst beim Essen hatte ich den Drang, schnell zu sein, damit ich „danach wieder produktiv“ sein konnte. Und obwohl alles lief – Studium, Content, Sales – war da immer dieses leichte Angstgefühl in mir. Ohne echten Grund.

    Das hat sich verändert, als ich verstanden habe:

    1. Ich habe keine Probleme. Ich habe nur Situationen. 

      Ich weiß, das klingt erstmal dumm. Du musst Rechnungen bezahlen, deine Beziehung läuft kacke oder dein Hund ist krank und das sollen keine Probleme sein? So habe ich auch gedacht.

      Aber dann habe ich von der „Verbrannten Toast Theorie“ gehört. Die Story geht so: Eine Frau verbrennt morgens versehentlich ihren Toast. Dadurch verpasst sie den Bus und kommt zu spät zur Arbeit. Erst regt sie sich tierisch auf. Aber später erfährt sie: Der Bus, den sie eigentlich genommen hätte, war in einen schweren Unfall verwickelt. Mehrere Menschen starben. Und plötzlich ergibt alles Sinn. Der verbrannte Toast, der verspätete Start in den Tag – es war nicht das Problem, es war die Rettung.

      Seit ich das gehört habe, denke ich bei jeder vermeintlichen Katastrophe: Vielleicht ist das gerade kein Rückschlag, sondern Schutz. Vielleicht ist das Leben viel klüger, als mein Plan es je sein könnte. Und jede Situation fragt mich nur: Willst du mich ändern – oder kannst du mich akzeptieren?

      Beides ist okay. Du kannst eine Situation kacke finden, ohne emotional zu sein. Aber aufzuhören, in jeder Kleinigkeit eine Bedrohung für meinen „Inneren Frieden“ (Kung Fu Panda Anspielung) zu sehen, war der Schlüssel.

    2. Die Zukunft existiert nicht. 

      90 % meines inneren Drucks kamen von Dingen, die noch gar nicht passiert waren. Eine Klausur, die man verhauen könnte, Kritik an einem Video, das nicht mal draußen war, Sales Calls, die ich nicht closen würde. Aber während mein Kopf in der Zukunft lebt, hatte mein Körper nie Pause. Da ist es kein Wunder, wenn man nicht mal runterkommen kann.

    3. Handeln ≠ Reagieren. Ich dachte immer, „Schnelligkeit“ sei gleich „Effizienz“. Aber Tolle sagt: Du kannst handeln – ohne zu reagieren. Du kannst entscheiden, was du tun willst – und es ruhig, klar und fokussiert umsetzen. Ohne Drama. Das ist wahre Kontrolle.

    Das alles hat mein Denken verändert. Und noch krasser: meine Kreativität.

    Denn während „The Power of Now“ mir geholfen hat, im Moment anzukommen, hat ein anderes Buch – „The War of Art“ von Steven Pressfield – mir wieder gezeigt, warum ich überhaupt angefangen habe, zu schreiben, zu erschaffen, zu teilen.

    Ich war nicht nur gestresst – ich war blockiert. Und die Blockade kam nicht vom Außen, sondern vom Inneren Widerstand. Der, den Pressfield beschreibt. Dieser leise, lähmende Widerstand, der dich vom Schreiben abhält, vom Starten, vom Umsetzen.

    Und weißt du, was hilft, diesen Widerstand zu brechen? Im Jetzt zu sein. Kein Vergleich, keine Erwartungen, kein „Was, wenn es nicht gut genug ist?“ – sondern Präsenz. Pure Umsetzung.

    Was ich daraus gelernt habe:

    • Klarheit kommt nicht durch noch mehr Denken, sondern durch Präsenz und Umsetzung.
      Es ist ein einfacher Kreislauf: (Habe den in einem Reel mal aufgemalt)


      🔄 Je weniger du machst, desto mehr denkst du.
      Je mehr du denkst, desto schlechter fühlst du dich.
      Je schlechter du dich fühlst, desto weniger machst du.

    • Kreativität fließt nicht, wenn du Druck machst – sondern wenn du loslässt. Mach dir einfach mal keine Gedanken darüber, was am Ende rauskommt, sondern mehr darüber, wie du das, was du gerade machst, so gut und spaßig wie möglich machen kannst.

    • Finde die goldene Mitte zwischen „strategischem Denken“ und „Leben im Moment".

    Wenn du das auch willst, hier ist ein kleiner Fahrplan, der mir hilft:

    1. Akzeptieren oder ändern. Immer wenn du dich gestresst fühlst: Halt kurz inne. Frag dich: Kann ich das ändern? Wenn ja – tu es. Wenn nein – akzeptiere es radikal und versuch mit Freude und Dankbarkeit ranzugehen.

    2. Komm zurück in den Moment. Nimm deinen Atem wahr. Deinen Körper. Was du gerade siehst. 10 Sekunden echte Präsenz können dein ganzes Nervensystem resetten.

    3. Mach die Handlung einfach. Druck entsteht oft durch Überforderung. Frag dich: Was ist der kleinstmögliche nächste Schritt, den ich jetzt machen kann?

    Das ist keine Esoterik. Das ist angewandte Neurowissenschaft kombiniert mit uralter Weisheit.

    Und das Verrückteste: Sobald du im Jetzt bist, merkst du erst, wie laut dein Kopf vorher war. Wie viele Gedanken gar nicht hilfreich waren – nur Lärm.

    Heute merke ich: Ich bin immer noch ambitioniert. Ich hab immer noch große Ziele. Aber ich renn ihnen nicht mehr hinterher. Ich gehe bewusst, Schritt für Schritt. Ziele sind wichtig als Wegweiser und die Vergangenheit ist wichtig, um aus ihr zu lernen. Aber 99% der Zeit versuche ich im Jetzt zu leben.

    Wenn du dich oft innerlich getrieben fühlst, obwohl du eigentlich alles im Griff hast – lies Eckhart Tolle.

    Oder fang einfach heute an, den Moment zu beobachten.

    Genau jetzt.

    PS: Wann immer du ready bist:

    • Wenn du das Gefühl hast, dass du strategischer denken und deine Ziele wirklich klar vor Augen haben möchtest, schau dir unbedingt mein Notion System an. Dieses System hat bereits über 1.500 Menschen dabei geholfen, Klarheit, Struktur und Fokus in ihren Alltag zu bringen – ganz ohne Stress. Stell dir vor, wie es sich anfühlt, morgens aufzuwachen und genau zu wissen, was heute ansteht. Keine Überforderung, keine Hektik, sondern pure Umsetzung.

    • Und wenn du noch einen Schritt weitergehen willst, dann ist mein Creator Compass genau das, was du jetzt brauchst. Wie baust du eine Personal Brand auf, die Kunden anzieht, während du schläfst – ohne große Investments oder komplizierte Strategien? In meinem kostenlosen Video erkläre ich dir genau das System, das mir geholfen hat, von 3.000€ auf über 30.000€ pro Monat zu skalieren. Das sind die Schritte, die den Unterschied zwischen „vielleicht irgendwann“ und „jetzt endlich durchstarten“ ausmachen.

    • Wenn das klingt wie etwas, das du gebrauchen kannst, dann schau dir das Video an. Es könnte das wichtigste Video sein, das du dieses Jahr schaust.

    Wir hören uns die Tage.

    Jani

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